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Die Konkurrenz gibt die Richtung vor und TUI bleibt für Anleger eine interessante Angelegenheit

Es kündigt sich der nächste Reiseboom an

NTG24 - Die Konkurrenz gibt die Richtung vor und TUI bleibt für Anleger eine interessante Angelegenheit

 

Die TUI-Aktie hinterließ am Donnerstag keine gute Figur. Vor allem im späten Handel geriet der Titel schwer unter Druck und musste sich letztlich mit 7,51 Euro verabschieden. Damit sind auf Tagessicht Verluste von fünf Prozent zu beklagen. Doch trotz des Rücksetzers gibt es auch klare positive Signale zu verzeichnen.

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Die Rewe-Tochter Dertour Group legte kürzlich neue Zahlen vor, über die „Der Aktionär“ berichtete. Im vergangenen Jahr konnte der Konkurrent von TUI (DE000TUAG505) seine Umsätze um etwa ein Viertel auf 7,2 Milliarden Euro steigern und damit Zahlen aus dem Jahr 2019 erstmals seit Pandemiebeginn wieder übertreffen. Auch beim Gewinn gab es gute Neuigkeiten. Mit knapp über 100 Millionen Euro konnte ein neuer Rekord aufgestellt werden.

Mit Blick auf das laufende Jahr spricht Dertour davon, zweistellig im Plus zu liegen. Im März stellte Dertour-Chef Ingo Burmeister bereits ein Umsatzplus von 30 Prozent für die anstehende Hauptsaison in Aussicht. All das muss nicht unbedingt etwas mit den Zahlen von TUI zu tun haben. Es ist aber ein starker Indikator dafür, dass der Reisebranche ein sonniger Sommer bevorstehen dürfte.

 

TUI ist optimistisch

 

TUI rechnet für das laufende Jahr mit einem deutlichen Anstieg von Umsatz und Gewinn und sprach immer wieder über hervorragende Buchungszahlen und ein vermehrtes Aufkommen von Frühbuchern. Noch dazu gibt es Indizien dafür, dass die Kunden im Schnitt mehr Geld für ihren Urlaub ausgeben. Zum Teil darf dies bereits als eingepreist gelten. Doch der Aktienkurs bewegt sich weiterhin auf einem eher überschaubaren Niveau und es liegt die Vermutung nahe, dass die Börse das Potenzial von TUI dezent unterschätzt.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDämpfend auf den Aktienkurs wirkt sich nach wie vor der hohe Verschuldungsgrad von TUI aus. Daraus ergibt sich auch eine gewisse Abhängigkeit zur Zinspolitik der Notenbanken. Hoffnungen, dass die EZB vorpreschen und noch vor Juni den Leitzins senken könnte, haben sich zuletzt in Luft aufgelöst. Es bleibt aber die Möglichkeit für mehrere Zinsschritte im laufenden Jahr, sollte die Inflation mitspielen. Dahingehend gab es aus Frankfurt auch bereits klare Signale.

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13.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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