Die Bullen versuchen sich bei TUI einmal mehr an einem Ausbruch nach oben!

Jetzt nur nicht nachlassen

 

Schon seit einer ganzen Weile hat die TUI-Aktie es sichtlich schwer, die 7-Euro-Marke nach oben zu überwinden. Zu Beginn der neuen Woche versuchen die Käufer sich nun einmal mehr an einem Ausbruch. Noch ist es aber zu früh, um schon die Sektkorken knallen zu lassen.

 

Um gut vier Prozent konnte TUI (DE000TUAG505) gestern an der Börse zulegen und den Kurs damit bis auf 7,16 Euro steigern. Auslöser dafür war nach Ansicht von Beobachtern die Nachricht der EU, bei der Besteuerung des Flugverkehrs einen Ganz zurückschalten zu wollen. Das führt zu freundlichen Aussichten rund um die Margen für die anstehende Hauptsaison.

Für die TUI-Aktie geht es damit in die richtige Richtung und aus rein psychologischer Sicht haben die Bullen schon ein kleines Ausrufezeichen hinterlassen. Allerdings gab es derartige Kursregionen in den letzten Monaten schon das eine oder andere Mal zu sehen. Es dauerte in den letzten Wochen und Monaten nie lange, bis darauf eine schmerzhafte Korrektur folgte.

Bis auf 7,28 Euro konnte die TUI-Aktie sich im Dezember steigern, bevor es wieder steil in Richtung 6 Euro abwärtsging. Freilich muss sich ein solches Szenario nicht wiederholen. Doch es dürfte das Selbstbewusstsein der Käufer stärken, sollte das genannte Zwischenhoch noch überwunden werden können.

 

TUI im Aufwind

 

Rechtefertigen ließen sich weitere Aufschläge mit Blick auf fundamentale Aussichten in jedem Fall. Denn sowohl TUI als auch andere Branchenvertreter sprechen von hohen Buchungszahlen und noch dazu lockt die Aussicht auf sinkende Zinsen, was die Kapitalkosten beim hochverschuldeten Reiseanbieter perspektivisch lindern wird. All das scheint an der Börse lange fast schon ignoriert worden zu sein, während Nebenschauplätze schon mal viel zu sehr ins Rampenlicht gerückt werden. Die Chance auf die Trendwende ist in jedem Fall vorhanden. Ob die Anlegerinnen und Anleger sie dieses Mal ergreifen werden, lässt sich aber nur abwarten.

26.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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