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Die Reisebranche und TUI blicken optimistisch auf das laufende Jahr, doch es gibt auch sehr viel kritischere Stimmen

Die Inflation könnte eine Rückkehr zu Vor-Corona-Zeiten torpedieren

NTG24 - Die Reisebranche und TUI blicken optimistisch auf das laufende Jahr, doch es gibt auch sehr viel kritischere Stimmen

 

Aus der Reisebranche gab es jüngst viele warme Worte zu hören und grob zusammengefasst rechnen viele damit, dass 2023 endlich wieder die Rückkehr zu alter Stärke gelingen wird. Schon jetzt ist die Rede von teils sensationellen Buchungszahlen und die (deutsche) Bevölkerung scheint so reisewillig wie schon seit Jahren nicht mehr zu sein.

Da steht auch bei TUI (DE000TUAG505) die große Hoffnung im Raum, dass die schweren Pandemiejahre endlich in Vergessenheit geraten könnten. Vielleicht ist es aber noch etwas zu früh, um sich hier schon allzu große Hoffnungen zu machen. Denn es gibt durchaus auch mahnende Stimmen. Eine davon kommt aus Richtung der Marktforscher von Travel Data + Analystics, wie „Der Aktionär“ kürzlich berichtete.

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Dort zeichnet sich ein deutlich düstereres Bild für die hiesige Reisebranche. Der Buchungsstand in diesem Jahr habe sich zwar um rund 13 Prozent verbessert. Bei den Erlösen liegen die Reiseveranstalter aber noch immer etwa 16 Prozent unter dem Niveau, welches noch 2019 erreicht werden konnte. Bei den Buchungszahlen für Sommer-Urlaube sollen sogar noch größere Unterschiede zu sehen sein.

Die Marktforscher führen das auf die hohe Inflation zurück, welche bei vielen Verbrauchern die Prioritäten neuordnen könnte. Aus Umfragen lässt sich entnehmen, dass viele Ausgaben für ihren Jahresurlaub zurückschrauben oder auf letzteren sogar gänzlich verzichten wollen. Es mag für den Moment nur ein ungutes Gefühl sein, doch es ist absolut denkbar, dass dies auch TUI noch schwer zu schaffen machen wird.

 

TUI sieht wenig Land

 

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Werbebanner EMH PM TradeDie TUI-Aktie hat schon so manche Erholung hinter sich und das Papier hat zweifellos schon schlechtere Tage erlebt. Momentan bekommen die Anleger es aber zunehmen mit der Skepsis zu tun und der Optimismus des Managements ist nur noch wenig ansteckend. Auf Monatssicht purzelten die Kurse um etwa zehn Prozent in die Tiefe und mit Blick auf viele Unsicherheiten sowie eine geplante Kapitalerhöhung finden sich leider nur wenige schlagkräftige Argumente für ein Investment in diesen Zeiten.

 

10.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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