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Die Anleger hoffen bei Tesla auf bessere Zeiten, doch die Absatzzahlen in Europa bewegen sich weiter in die Tiefe

Kann Elon Musk das Ruder bei Tesla noch einmal herumreißen?

NTG24 - Die Anleger hoffen bei Tesla auf bessere Zeiten, doch die Absatzzahlen in Europa bewegen sich weiter in die Tiefe

 

Tesla musste für das vergangene Quartal mehr als enttäuschende Zahlen präsentieren. Die Gewinne brachen um gut 70 Prozent ein und ohne den Handel von CO2-Zertifikaten hätte es sehr wahrscheinlich rote Zahlen zu sehen gegeben. Über all das und weitere Risikofaktoren sehen die Anleger großzügig hinweg. Es dominiert die Zuversicht aufgrund von Elon Musks Versprechen, sich aus der Politik weitgehend zurückzuziehen.

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Die Kursgewinne bei Tesla (US88160R1014) setzten sich am Donnerstag mit einem Plus von 3,5 Prozent fort; der Kurs verbesserte sich bis auf 259,51 US-Dollar. Doch scheint es eher fraglich zu sein, ob die Vorschusslorbeeren auch ihre Berechtigung haben. Denn wie Musk den negativen Trend ins Gegenteil verkehren möchte, darauf gibt es noch keine Antworten. Allenfalls vage Aussichten auf Cybercab und andere Zukuntsprojekte sorgen bei manch einem noch für Hoffnung.

Die Zulassungszahlen in Europa sprechen derweil eine sehr klare Sprache. Auch im März musste Tesla wieder Rückgänge hinnehmen, obschon Elektroautos an sich im Jahresvergleich deutlich zulegen konnten. Der US-Hersteller rutschte bei den Zulassungszahlen um 36 Prozent ab. Das mag etwas weniger sein als noch in den letzten beiden Monaten, was aber nur ein schwacher Trost sein dürfte.

 

Tesla als Schlusslicht

 

Geht es rein um den Faktor Wachstum, dürfte Tesla in Europa im ersten Quartal weit abgeschlagen hinten liegen. Unter dem Strich gaben die Zulassungszahlen für Model Y und Konsorten laut dem Herstellerverband Acea um 45 Prozent nach und dementsprechend waren auch die Marktanteile stark rückläufig. Derweil legten die Absätze bei Volkswagen zu und bei anderen Herstellern hielten sich Rückgänge bei den Neuzulassungen immerhin in Grenzen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeLetztlich ergibt sich aber ein klares Bild. Mit seinem etwas angestaubten Produktportfolio scheint Tesla europäische Autofahrer nicht länger erreichen zu können. In China und vor allem den USA scheint die Lage noch etwas besser auszufallen. Ausruhen kann der Konzern sich darauf aber nicht. Elon Musk wird noch beweisen müssen, wie er das Ruder wieder herumreißen kann. Als Person ist er in weiten Teilen der Bevölkerung noch immer unbeliebt, was sich aber zugegebenermaßen auch recht schnell wieder ändern können. Verbraucher sind in der Regel nicht allzu nachtragend.

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26.04.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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