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Mercedes-Benz verkauft Niederlassungen – Für Tesla wird Musk immer mehr zum Problem

Streit mit US-Präsident Trump läuft für Tesla aus dem Ruder

NTG24 - Mercedes-Benz verkauft Niederlassungen – Für Tesla wird Musk immer mehr zum Problem

 

Mercedes-Benz beginnt mit den Verkäufen der ersten Niederlassungen. Bei Tesla werden schwache Auslieferungszahlen für das zweite Quartal erwartet.

Im Zuge der internen Restrukturierung plante Mercedes-Benz (DE0007100000) bereits im Jahr 2024 den Verkauf der konzerneigenen Autohäuser anzustoßen. Durch den Verkauf sollten finanzielle Mittel frei gemacht werden und die Fixkostenbasis sollte deutlich gesenkt werden. Mit dem Verkauf der Niederlassungen wurde zum Wochenstart nun auch endlich begonnen.

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Mit einer Niederlassung in Neu-Ulm wechselte die erste Mercedes-Niederlassungen den Besitzer und eine Vielzahl soll auch noch in diesem Jahr folgen. Da Mercedes klare Richtlinien für die neuen Besitzer vorgegeben hatte, war es kaum möglich, dass auch Privatpersonen einen Standort kaufen konnten. So ist auch der Besitzer des Standortes in Neu-Ulm kein Unbekannter in der Branche. Die Sterne Gruppe GmbH betreibt bereits in Süddeutschland 15 Mercedes-Standorte und konnte den Autobauer ein zukunftfähiges Konzept für den Standort vorlegen.

Die Verkäufe der Niederlassungen haben auch Auswirkungen auf die Beschäftigten. Betroffen sind laut Mercedes von dem Vertriebsumbau rund 8.000 Beschäftigte in Deutschland, so wundert es auch nicht, dass sich der Betriebsrat einheitlich gegen diesen Schritt ausgesprochen hatte. Daher hat Mercedes auch erst einige Eckpunkte für Betriebsübergänge mit den potenziellen Erwerbern abklären müssen, was die Liste der Bieter weiter eingeschränkt hat.

Die Aktie von Mercedes-Benz steig im heutigen Handel rund 0,1 % und notiert bei einem Kurs von 49,34 €. Damit konnte der Autobauer das 2-Jahrestief bei unter 48 € von Mitte Juni zwar wieder nach oben verlassen für einen Ausbruch aus dem Abwärtstrend reicht dies allerdings noch lange nicht.

 

Tesla-Aktie aufgrund von Musk mit Problemen

 

Am Dienstagabend krachte es bei der Aktie des Elektroautoherstellers Tesla (US88160R1014) erneut gewaltig. Grund war dabei zum wiederholten Mal ein öffentlich ausgefochtener Streit zwischen US-Präsident Trump und seinem ehemaligen Berater und Freund Elon Musk. Die Aktie verlor binnen wenige Minuten rund 8 % im Handel und konnte sich im weiteren Tagesverlauf davon auch nicht wieder erholen.

Viele Experten hatten gedacht, dass der Streit zwischen Trump und Musk sich wieder beruhigt hat. Das dies nicht der Fall ist, hat der Dienstagabend gezeigt. Musk wetterte gegen die Stuer- und Ausgabengesetze von Trump, die nahezu alle nachhaltigen Subventionen beenden könnten und verkündete erneut den Plan eine eigene Partei gründen zu wollen. Trump hingegen antworte auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social, dass Musk so viel Subventionen wie kein Mensch zuvor erhalten habe und ohne diese Subventionen hätte Tesla schon längst schließen und Elon wieder nach Südafrika gehen müssen.

Doch auch intern beruhigt sich die Situation bei Tesla nicht. Nach der Trennung seines langen Begleiters Omead Afshar verkündete Trump, dass er fortan den Vertrieb in Europa und den USA selbst übernehmen wolle. Dies sei allerdings kaum mit seinen weiteren Aufgaben und Projekten vereinbar, denn auch der Tag des Tesla-Chef hat nur 24 Stunden. Hinzukommt, dass der Vertrieb in den aktuellen Zeiten mit den schwachen Absatzzahlen stark gefordert ist. Auch für das zweite Quartal rechnen die Börsianer mit Absatzzahlen deutlich unter dem Vorjahresniveau.

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09.07.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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