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Zum Ausklang des Jahres gerät Daimler noch einmal richtig unter Druck

Wo wird das enden?

NTG24 - Zum Ausklang des Jahres gerät Daimler noch einmal richtig unter Druck

 

Zum zweiten Tag in Folge positionierte sich Daimler gestern am Ende des DAX und das an einem Handelstag, der ohnehin von roten Vorzeichen geprägt war. Nachdem die Anleger sichtlich verunsichert auf einen Rückzug bei Denza, einem Gemeinschaftsunternehmen mit BYD reagierten, wird die Aktie des Unternehmens nun auch noch von den Analysten unter Druck gesetzt.

Die Analysten von HSBC haben in einer neuen Studie ihre Kaufempfehlung für Daimler (DE0007100000) kassiert und sprechen nun lediglich noch von einem neutralen Ausblick. Damit einher geht eine Reduzierung des Kursziels. Jenes lauter nun auf 80 Euro, zuvor waren es 93,12 Euro. Begründet wird die etwas nüchterne Prognose mit der Abspaltung von Daimler Truck sowie der hohen Bewertung. An und für sich geben die Experten sich mit der Entwicklung des Pkw-Geschäfts aber zufrieden.

Manch einer kann es da nun mit der Angst zu tun bekommen, dass der Aufwärtstrend bei Daimler zu seinem Ende finden könnte. Umso mehr ist das der Fall, nachdem zuletzt die 70-Euro-Marke gefallen ist und die Kurse am Mittwoch nach Abschlägen von knapp zwei Prozent bei 68,23 Euro landeten. Schlecht ist das beileibe nicht, es fehlt derzeit aber schlicht an den Aussichten auf die nächsten Kurssteigerungen.

Wie das Ganze einzuordnen ist, liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Optimisten können in den derzeitigen Verlusten auch ohne Weiteres eine günstige Gelegenheit zum Aufstocken sehen. Schließlich rechnet HSBC trotz der Abstufung noch immer damit, dass die Kurse sich ein gutes Stück verbessern werden. Wer die Meinung von Analysten ernst nimmt, sollte das nicht außer Acht lassen.

 

Ohne Risiko geht es nicht

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistEs gibt noch immer so einiges, was für Daimler spricht. Gerade im Vergleich zur Konkurrenz stehen die Schwaben recht gut da und im Jahr 2021 erlaubte man sich auch keine größeren Aufreger, wie es sie etwa bei VW zu sehen gab. Dadurch gibt es auch noch keinen Grund, um jetzt schon die Flinte ins Korn zu werfen. Den positiven Entwicklungen im Kerngeschäft gegenüber stehen Risiken durch anhaltende Probleme in den Lieferketten sowie die nicht enden wollende Chipkrise. Ganz ohne Risiko lässt sich aber nun mal bei keiner Aktie anlegen, da ist Daimler keine Ausnahme.

 

30.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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