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Die UBS und andere Unternehmen werden zum Opfer eines großen Cyberangriffs, Kundendaten sollen jedoch nicht betroffen sein

Daten unzähliger UBS-Mitarbeiter machen im Darknet die Runde

NTG24 - Die UBS und andere Unternehmen werden zum Opfer eines großen Cyberangriffs, Kundendaten sollen jedoch nicht betroffen sein

 

Im Darknet kursiert Medienberichten zufolge wohl eine gigantische Datei, welche unter anderem die Daten von zehntausenden UBS-Angestellten beinhalten soll. Zu sehen sind darin neben Namen und Telefonnummern die gesprochene Sprache und zum Teil sogar, in welcher Etage ein Mitarbeiter arbeitet.

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Wie die Schweizer Zeitung „Le Temps“ berichtet, haben sich Hacker offenbar über einen Zulieferer Zugang zu den Daten von UBS (CH0244767585) und anderen Unternehmen verschafft. Bestätigt wurde dies durch Chain IQ, welches für rund 60 Unternehmen Aufgaben wie den Gebäudeerhalt und den Einkauf von Computern sowie zugehöriger Software übernimmt.

 

 

 

Dem Bericht zufolge wurden bei dem Angriff keine Kundendaten entwendet. In ihre Gewalt brachten die Angreifer vornehmlich Rechnungsdaten aus den vergangenen Jahren mit Lieferanten, Tech-Unternehmen und externen Beratern. Nach der Veröffentlichung der Daten zog man Cybersecurity-Spezialisten hinzu und stoppte den Zugang wohl bereits am vergangenen Freitag. Ob die Angreifer irgendwelche Forderungen stellten oder sonst in irgendeiner Weise an Chain IQ herantraten, wollte das Unternehmen nicht mitteilen.

Für die UBS ist ein solcher Vorfall durchaus unvorteilhaft. Denn Vertrauen ist für eine Bank mit das höchste Gut. Wenn man so möchte, basiert das Geschäftsmodell zu weiten Teilen darauf. Erfreulich ist, dass Kundendaten allem Anschein nach nicht betroffen sind. Noch besser wäre es allerdings, wären Unternehmen und Partner gegenüber Cyberangriffen besser gewappnet, wenngleich es natürlich nie vollkommene Sicherheit bei der IT geben kann.

 

Die UBS-Aktie gibt nach

 

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Werbebanner Philoro 3An der Börse sorgt die Meldung für wenig Freude. Die UBS-Aktie musste am Donnerstagmorgen Kursverluste von 2,4 Prozent hinnehmen; der Kurs setzte bis auf 24,70 CHF zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels zurück. Das Papier steht schon seit einer Weile unter Druck und arbeitete kürzlich erst an einer bescheidenen Erholung. Es lässt sich nur hoffen, dass der aktuelle Vorfall schnell verdaut werden kann.

 

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19.06.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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