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UnitedHealth-Aktie sackt weiter ab – Energiekontor festigt Jahresprognose trotz Verzögerungen

UnitedHealth steht im Verdacht des Abrechnungsbetrugs

NTG24 - UnitedHealth-Aktie sackt weiter ab – Energiekontor festigt Jahresprognose trotz Verzögerungen

 

UnitedHealth nach der Fehlkalkulation bei den Kosten nun aufgrund von möglichen Betrugsverdacht im Fokus der SEC. Energiekontor befürchtet aufgrund von makroökonomischen Problemen Verzögerungen bei laufenden Projekten.

Bereits am gestrigen Tag berichteten wir über die zahlreichen operativen Probleme, mit denen der weltgrößte Versicherungskonzern UnitedHealth (US91324P1021) aktuell zu kämpfen hat. Nun ist das Unternehmen auch noch in den Fokus der Börsenaufsichtsbehörde aufgrund des Verdachts des Betrugs geraten. Konkret geht es um den Verdacht, dass UnitedHealth im Rahmen des Medicare-Programms zu viel abgerechnet hat und Diagnosen angepasst haben soll. Zu beweisen wird dies aber schwer sein. Neben der SEC hat sich auf das Justizministerium eingeschaltet und ermittelt aufgrund des strafrechtlichen Verdachts.

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Parallel dazu läuft bereits seit Februar eine zivilrechtliche Untersuchung aufgrund von Vorwürfen über die Abrechnungspraktiken im Medicare-Bereich des Unternehmens. Auch einige Senatoren haben sich bereits in den Prozess eingeschaltet und fordern umfassende Akteneinsicht. Ebenso wie am heutigen Tag, antwortet UnitedHealth mit einer Stellungnahme auf die Anschuldigungen. In diesem hieß es, dass man von den Anschuldigungen nichts wisse und weiterhin Vertrauen in das Geschäftsmodell besitzt.

Die Anschuldigungen wirken sich wieder deutlich negativ auf den Aktienkurs des Unternehmens aus. Bereits nach den schwachen Quartalszahlen korrigierte die Aktie um rund 20 % und konnte diesen Abwärtstrend seitdem nicht nachhaltig brechen. Auch im heutigen Handel verlor die Aktie weitere 6 % und notiert bei 259 €. Damit summiert sich das Jahresminus bereits auf rund 45 %. Für den neuen Vorstandsvorsitzenden Stephen Hemsley wird es jetzt essenziell sein, möglichst schnell Ruhe in das Unternehmen zu bringen.

 

Energiekontor mit Verzögerungen bei Großprojekten

 

Der deutsche Wind- und Solarparktentwickler Energiekontor (DE0005313506) hat mit Verzögerungen bei den Großprojekten in Europa zu kämpfen. So geht unter anderem der Netzausbau in Großbritannien deutlich langsamer voran, als man noch zum Ende des letzten Jahres erwartet hatte. Auch die angespannte makroökonomische Lage sorgte für Verzögerungen. Bei wichtigen Bauteilen wie etwa Transformatoren hat Energiekontor weiter mit Lieferproblemen zu kämpfen und erwartet auch bis Ende 2026 keine Verbesserung der derzeitigen Lage.

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Werbebanner DegussaTrotz der Probleme sieht man sich auf bestem Weg die Jahresprognose von 70 bis 90 Millionen Euro EBT zu erreichen. Basis für die Prognose ist allerdings, dass sich im weiteren Jahresverlauf keine weiteren Einschränkungen des Geschäftsbetriebs ergeben. Sollten sich weitere Verzögerungen ergeben und die Lieferprobleme sich verschlimmern, dann würden sich einige Umsätze ins nächste Jahr verschieben.

Die Aktie von Energiekontor ist weiter in einem Abwärtsstrudel gefangen. Auch am heutigen Handelstag verlor die Aktie weitere 5,8 % und notiert 45,40 € pro Aktie nahe dem 5-Jahrestief.

 

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18.05.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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