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Bei BioNTech fehlt es weiterhin an Auftrieb

Rätseln um das Impfen

NTG24 - Bei BioNTech fehlt es weiterhin an Auftrieb

 

Eigentlich könnte es für BioNTech derzeit kaum besser laufen. Der Corona-Impfstoff der Mainzer gilt immer noch als Gold-Standard, ist als einziger in hiesigen Gefilden für Kinderimpfungen zugelassen und noch dazu hat die Bundesregierung wieder eifrig Impfstoff nachbestellt. Das lohnt sich hierzulande besonders, da die Einnahmen nicht mit dem Partner Pfizer geteilt werden müssen.

Besonders mit Blick auf Omikron ergeben sich enorme Chancen für BioNTech (US09075V1026). Nicht nur hat die Virusvariante die Bedeutung von Drittimpfungen schlagartig erhöht. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ließ auch bereits durchblicken, dass eine vierte Impfrunde mit einem angepassten Impfstoff sehr wahrscheinlich nötig sein wird. Zu diesem Zweck wurden schon mal 80 Millionen entsprechende Impfdosen vorbestellt.

Trotz dieser insgesamt hervorragenden Aussichten tat BioNTech sich an der Börse in der laufenden Woche sehr schwer. Immer weiter rasselten die Kurse in die Tiefe, zuletzt standen am gestrigen Donnerstag Abschläge von 2,73 Prozent auf der Anzeigetafel. Insgesamt belaufen die Verluste seit Wochenbeginn sich auf gut elf Prozent.

Es dürfte vor allem zwei Gründe für die Zurückhaltung der Käufer geben. Zum einen machen immer neue Studien von sich reden, die von weniger schweren Verläufen bei Omikron reden. Zwar warnen Experten davor, diese Ergebnisse falsch zu interpretieren. Dennoch macht sich Sorge breit, dass die Impfungen künftig vielleicht gar keine so große Rolle mehr spielen könnten. Verstärkt wird das durch Erfolge von Pfizer bei einem Corona-Medikament, welches kürzlich eine Notfallzulassung in den USA erhielt.

 

Nur keine Panik

 

Beides sollte allerdings nicht überbewertet werden. Grundsätzlich ist aufgrund der Entwicklungen der letzten Wochen abzusehen, dass BioNTech auch im kommenden Jahr wieder Milliardenumsätze einfahren wird. Befürchtungen, dass das Unternehmen nach anfänglichen Erfolgen mit seinem Corona-Impfstoff wieder in der Versenkung verschwinden könnte, haben sich damit in Luft aufgelöst.

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistMit einem weiteren Erfolg bei einem Omikron-Impfstoff, der im besten Fall schon im März auf den Markt kommen könnte, ist bereits die nächste Goldmine für BioNTech in Sicht. In Anbetracht dessen darf die Laune ruhig wieder etwas steigen, denn Impfungen werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch im Jahr 2022 das mit Abstand wichtigste Mittel im Kampf gegen die Pandemie bleiben.

 

24.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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