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In Sachen Software setzt Volkswagen voll auf die Kooperation mit Rivian, was nun Auswirkungen auf die Belegschaft der Tochter Cariad hat

Volkswagen will rund ein Drittel der Cariad-Belegschaft loswerden

NTG24 - In Sachen Software setzt Volkswagen voll auf die Kooperation mit Rivian, was nun Auswirkungen auf die Belegschaft der Tochter Cariad hat

 

Als Volkswagen im Jahr 2020 die Software-Tochter Cariad an den Start brachte, hatte das Unternehmen damit noch große Pläne. Bis zu 10.000 Entwickler sollten sich um die Entwicklung kümmern und den Autogiganten damit unabhängig von anderen Unternehmen machen. Tatsächlich sind heute 5.900 Mitarbeiter bei Cariad tätig, und längst nicht alle davon sind Entwickler.

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Letztere würde Volkswagen (DE0007664039) gerne behalten, doch bei Cariad soll es dennoch einen breitangelegten Stellenabbau geben, wie im „Handelsblatt“ zu lesen ist. Bis Ende des Jahres sollen rund 1.600 Angestellte ihren Hut nehmen, bevorzugt solche, welche sich mit der Steuerung mit Zulieferern beschäftigen. Grundsätzlich gilt eine Beschäftigungsgarantie bis 2029, weshalb VW auf Freiwilligenprogramme setzt.

 

 

 

Cariad konnte den Erwartungen von Konzern und Kundschaft nie gerecht werden. Die VW-Software gilt als fehleranfällig, unkomfortabel und generell der Konkurrenz unterlegen. Vor einigen Monaten kündigte das Unternehmen daher eine milliardenschwere Kooperation mit dem US-Konzern Rivian an. Auch einige eigene Entwickler beschäftigen sich nun mit der SDV 1.0 benannten Zukunftssoftware.

Davon ab ist Cariad hauptsächlich damit beschäftigt, bestehende Software zu pflegen. Bei der Zukunftsplanung spielt die Tochter aber nur noch eine untergeordnete Rolle. Überraschend kommen die angekündigten Stellenabbauten nicht, schließlich hat sich Volkswagen generell einen rigorosen Sparkurs verpasst, der nun nur konsequent weitergegangen wird.

 

Volkswagen hat zu viel gewollt

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenIn der Theorie ist es eine nette Sache, wenn Volkswagen auf eigene Faust Software produziert und dahingehend nicht auf Partner angewiesen wäre. Doch sollte sich zeigen, dass Betriebssysteme doch eine recht komplizierte Angelegenheit sind und insbesondere die Entwicklung mehrerer Software-Plattformen gleichzeitig selbst eine kleine Armee von Entwicklern schnell überfordern kann. Aus Anlegersicht ist es zu begrüßen, dass Volkswagen mittlerweile eingelenkt hat. Eingepreist wurde dies aber schon vor einer Weile und die Aktie reagierte auf die nun angekündigten Stellenabbauten nicht weiter. Am Mittwochmorgen ging es mit 108,30 Euro in den Handel.

 

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12.03.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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