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Vonovia stimmt die Mieter auf schwere Zeiten ein

Das könnte zum Problem werden

NTG24 - Vonovia stimmt die Mieter auf schwere Zeiten ein

 

In eine Interview mit dem „Spiegel“ warnt Vonova-Chef Rolf Buch vor möglichen massiven Problemen im nächsten Winter. Er selbst könne nicht dafür garantieren, dass alle Wohnungen wie in den vorherigen Jahren beheizt werden können. Zudem warnt Buch davor, dass auf die Mieter massive Kostensteigerungen zukommen könnten.

Der Grund dafür liegt auf der Hand. Vor allem mit Gas beheizte Wohnungen aus dem Bestand von Vonovia (DE000A1ML7J1) könnten vor einer ungemütlichen Zeit stehen. Durch den Ukraine-Krieg und diverse andere Faktoren sind die Preise für den Energieträgern in schon fast lächerliche Höhen emporgeschossen und ein Ende dieser Entwicklung scheint nicht in Sicht zu sein.

Der Vermieter geht davon aus, dass Kunden mit enormen Nachzahlungen zu kämpfen haben werden, sollten jene ihre Abschlagszahlungen jetzt nicht enorm steigern. Zwei Monatsmieten allein für die Heizkosten scheinen kein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Allerdings wird die genaue Höhe der Kostensteigerungen natürlich von den weiteren politischen Entwicklungen abhängen, die sich momentan unmöglich vorhersagen lassen.

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Klar ist aber, dass es für die Mieter teuer wird, und die erleben ohnehin schon seit Jahren eine enorme Belastung beim Thema Wohnraum. Daraus könnte sich potentiell auch eine Gefahr für die Vonovia-Aktie ergeben. Denn sollten vermehrt Mietet in die Zahlungsunfähigkeit abrutschen, würde das letzten Endes auch die Einnahmen des Konzerns bedrohen. Das mag momentan ein eher abstraktes Szenario sein, ignorieren sollten Anleger es deshalb aber lieber nicht.

 

Es geht abwärts

 

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Werbebanner ClaudemusNeben einer hohen Inflation dürften die Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Kriegs und Spekulationen um ein Platzen der Immobilienblase die Hauptgründe für die momentan schwache Performance von Vonovia an den Börsen sein. Seit Jahresbeginn sind bereits Kursverluste von knapp 23 Prozent zu beklagen und mit 38 Euro zum Wochenende notierte die Aktie des Unternehmens am Wochenede sogar tiefer als mitten im Corona-Crash 2020.

 

02.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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