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Vonovia lässt an der Börse weiterhin Anzeichen einer Gegenbewegung vermissen

Ein mieses Image an allen Fronten

NTG24 - Vonovia lässt an der Börse weiterhin Anzeichen einer Gegenbewegung vermissen

 

Vonovia zieht (mal wieder) den Unmut der Öffentlichkeit auf sich, unter anderem in Form von Zwangsräumungen von Familien aus (angeblich) sanierungsbedürftigen Wohnungen. Noch dazu hängt vielen noch immer der verhängte Baustopp in den Knochen und das Image der Vermieters befindet sich auf einem gewohnt schlechten Niveau.

Es gab Zeiten, da konnten Anleger über solche Meldungen hinwegsehen. Doch auch an der Börse hat der Ruf von Vonovia (DE000A1ML7J1) schwer gelitten, wenn auch aus anderen Gründen. Die Zinswende macht dem Immobiliensektor schwer zu schaffen und in den letzten Monaten haben die Bullen sich zu weiten Teilen schlicht von der Vonovia-Aktie verabschiedet.

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Jene erlebte auf Jahressicht einen beispiellosen Wertverlust und segelte um mehr als 60 Prozent in die Tiefe. Solche heftigen Abschläge sind in den Augen vieler Analysten und auch des Konzerns selbst nicht mehr nachzuvollziehen. Entsprechend gibt es derzeit so manche Kaufempfehlung nebst ansehnlichen Kurszielen für die Vonovia-Aktie.

Leider scheint das bei den Börsianern aber wenig Eindruck zu hinterlassen. Trotz der Unterstellung, dass die Vonovia-Aktie unterbewertet sei, lässt sich bei dem Titel derzeit keine echte Gegenbewegung ausmachen. Am Dienstag ging es zwar ganz leicht in die Höhe, doch bereits bei 17,60 Euro ging den Käufern die Puste aus und bis Handelsschluss ging es auf magere 17,20 Euro zurück. Damit blieb ein Tagesgewinn von gerade einmal 0,67 Prozent bestehen.

 

Vonovia wenig gefragt

 

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Werbebanner EMH PM TradeDass die Vonovia-Aktie seit ihren Tiefstständen im März um etwas mehr als zehn Prozent zulegen konnte, ist da momentan die einzige positive Nachricht, über die sich schreiben lässt. Angesicht der vorherigen Verluste fällt das aber kaum weiter ins Gewicht. Die Aktie ist angeschlagen und mit dem Vertrauen auf Seiten der Aktionäre ist es nicht besonders weit her. Solange sich an dieser Ausgangslage nichts ändert, bleibt die Aktie weitgehend uninteressant, denn auf ein wie auch immer geartetes Comeback lässt sich allenfalls spekulieren. Zwischenzeitlich sind weitere Tiefflüge kaum auszuschließen, besonders wenn steigende Zinsen und sinkende Immobilienpreise sich zu einem langfristigen Trend entwickeln.

 

05.04.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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