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Auf große Vorfreude scheint bei Vonovia derzeit etwas Ernüchterung zu folgen

Noch ist die Zinswende nur ein feuchter Traum der Bullen!

NTG24 - Auf große Vorfreude scheint bei Vonovia derzeit etwas Ernüchterung zu folgen

 

Die Vonovia-Aktie holte im zweiten Halbjahr 2023 endlich zu einer Erholung aus, welche im November und Dezember noch einmal einen frischen Temposchub erhielt. Mit dafür verantwortlich waren Hoffnungen darauf, dass die Zinsen im neuen Jahr wieder nachlassen könnten, was den hochverschuldeten Konzern enorm entlasten würde.

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Mittlerweile haben die Aussichten diesbezüglich sich aber wieder etwas eingetrübt. Eine wieder gestiegene Inflation im Euroraum liefert zumindest der EZB keine Argumente, allzu hastig an der Zinsschraube zu drehen. Am heutigen Donnerstag stehen noch Inflationsdaten aus den USA an. Nicht wenige Experten rechnen auch hier mit einer kleinen Enttäuschung. Noch scheint der Kampf gegen die Inflation nicht gewonnen zu sein, was sich bei der Aktie von Vonovia (DE000A1ML7J1) durchaus bemerkbar macht.

Ende Dezember konnte der Titel noch ein frisches 52-Wochen-Hoch bei 29,09 Euro erzielen. Bis zum Handelsschluss am Mittwoch blieben davon lediglich noch 27,53 Euro übrig. Das ist zwar noch lange kein Crash und die Bullen sind auch nicht untätig. Im gestrigen Handel gönnten sie dem Papier ein Plus von 1,2 Prozent. Es ist aber kaum von der Hand zu weisen, dass die Erholungsrallye an Antrieb verloren hat.

 

Die Analysten warnen vor zu viel Euphorie bei Vonovia

 

Kein weiteres Aufwärtspotenzial erkennen die Analysten von Jefferies bei der Vonovia-Aktie. In einer kürzlich veröffentlichten Studie wurde die Verkaufsempfehlung beibehalten. Das Kursziel wurde zwar leicht angehoben und lautet nun auf 22 statt 20 Euro. Damit wird aber noch immer eine recht deutliche Korrektur vorhergesagt. Die Börsenprofis warnen Anleger davor, mit allzu viel Optimismus auf eine mögliche Zinswende zu blicken.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGerade hierzulande seien Immobilienunternehmen noch lange nicht über den Berg und die doch recht steile Rallye der letzten Monate könnte manchem Anleger nun auf die Füße fallen, sollte sie in eine ebenso rapide Korrektur münden. Natürlich ist eine solche nicht in Stein gemeißelt. Da ein solches Szenario aber auch nicht unwahrscheinlich ist, bietet sich ein Einstieg momentan nicht an.

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12.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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