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LVMH schwächelt auf der ganzen Breite

Keine positive Überraschung bei LVMH - Wachstum bleibt unter den niedrigen Erwartungen

NTG24 - LVMH schwächelt auf der ganzen Breite

 

Der Luxuskonzern LVMH enttäuscht die Anleger. Diese hatten sich bereits darauf eingestellt, dass die Nachfrage sich abschwächen wird, doch die Wachstumsrate im 3. Quartal fiel sogar noch schwächer als befürchtet aus. 

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Die Nachfrage lässt nach. Wie die Börse auch bereits seit dem Sommer beim französischen Luxus-Konzern LVMH (FR0000121014) korrekt antizipierte, entwickelte sich das Geschäft im 3. Quartal nur unterdurchschnittlich. Das hohe Wachstum der ersten sechs Monate wurde durch ein schwächeres organisches Wachstum zwischen Juli und September heruntergezogen. Japan und Asien hielten nach wie vor die Fahne hoch, während Europa und die USA nur noch einstellige Wachstumsraten aufwiesen.

Unter dem Strich weist LVMH ein „organisches“ Umsatzwachstum von noch 14 % für die ersten drei Quartale aus. Das war zuvor besser, aber der „organische“ Umsatz wuchs im 3. Quartal nur noch um 9 %. Dazu kommen aber noch (negative) Wechselkursentwicklungen, sodass LVMH am Ende auf einen Umsatz von 19,96 Mrd. Euro kam. Das liegt deutlich unter dem Niveau des 1. und 2. Quartals, als aus Paris jeweils mehr als 21 Mrd. Euro Umsatz verkündet wurden. Und: Die Umsatzabschwächung zog sich im sequenziellen Vergleich durch alle Geschäftsbereiche. 

 

LVMH schwächelt auf der ganzen Breite

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Börse hatte eine Abschwächung der Nachfrage erwartet und eingepreist, aber LVMH blieb noch unter den Schätzungen. Konkret lag die Prognose bei einem Wachstum von 11,5 % statt der gelieferten 9 %. Vor allem die Sparten Weine und Spirituosen, aber auch Mode und Lederwaren erlebten deutliche Nachfragerückgänge. Teilweise reduzierten sich die Wachstumsraten, weil das Geschäft zuvor im Vergleichsquartal so überdurchschnittlich stark ausfiel, aber insgesamt ist deutlich eine Abkühlung auf der Nachfrageseite zu erkennen.

 

LVMH SA

 

Die LVMH Aktien sind wichtige Trendsetter für den europäischen Markt. Es ist noch nicht lange her, da war der Luxuskonzern das wertvollste Unternehmen in Europa. Seither hat sich die Marktkapitalisierung um mehr als ein Fünftel reduziert.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

12.10.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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