
Xiaomi scheint den geplanten Markteintritt in Europa unter Hochdruck voranzutreiben
In München ist Xiaomi längst an der Arbeit
Dass Xiaomi mit seinen Elektroautos in Zukunft auch den europäischen Markt erobern will, ist längst keine Neuigkeit mehr. Auch dass 2027 als Startjahr ins Auge gefasst wurde, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Nun zeigt sich, dass es damit auch tatsächlich klappen könnte. Denn offenbar ist der chinesische Konzern mit seinem Vorhaben schon sehr viel weiter, als es manch einer angenommen haben mag.
Informationen des „Handelsblatt“ zeigen, dass Xiaomi (KYG9830T1067) in München bereits ein eigenes Forschungszentrum auf die Beine gestellt hat. Rund 50 Fachleute kümmern sich dort unter anderem um die Voraussetzungen für eine Zulassung in Europa. Der Konzern bestätigte dies auf Anfrage der Zeitung.
Bei Plattformen wie LinkedIn sucht Xiaomi auch schon fleißig nach weiteren klugen Köpfen und Insidern zufolge steht das Unternehmen bereits im Austausch mit Behörden ob seiner zukünftigen Pläne. Das verleiht den Worten aus der Chefetage bezüglich der Europa-Pläne sehr viel mehr Gewicht und es zeichnet für Anleger auch mögliche Wachstumschancen.
In China ist Xiaomi bereits ausgesprochen erfolgreich unterwegs. Die Verkaufszahlen von SU7 und YU7 tauchen regelmäßig in den Bestenlisten auf; zum Teil konnte sogar schon Tesla geschlagen werden. Angesichts der Tatsache, dass Xiaomi erst 2024 in den Sektor eingestiegen ist, darf dies als eine sehr beachtliche Leistung angesehen werden. Europa ist für den Tech-Konzern und Autobauer hochinteressant, da hier tendenziell sehr viel höhere Margen erzielt werden können.
Stimmungsdämpfer für die Xiaomi-Aktie
Es ist gut möglich, dass Xiaomi in Europa ebenfalls Erfolge feiern kann. Denn die Autos des Herstellers erhalten viel Lob und anders als bei Xpeng oder Nio ist der Markenname den meisten Verbrauchern schon heute ein Begriff. Interessant ist die Expansion nach Europa daher allemal. Für Vorfreude bei den Börsianern kann es momentan allerdings nicht sorgen. Dort setzten zuletzt Sorgen über neue US-Zölle den asiatischen Märkten schwer zu. Obschon Xiaomi von neuen Zöllen voraussichtlich nicht betroffen ist, zog es die Aktie gestern um knapp fünf Prozent in die Tiefe.
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26.09.2025 - Daniel Eilenbrock
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