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Bayer verliert erneut Prozess in den USA – Palantir überzeugt mit starkem Quartal

Bei den Glyphosat-Prozesse in den USA ist kein Ende in Sicht

NTG24 - Bayer verliert erneut Prozess in den USA – Palantir überzeugt mit starkem Quartal

 

Bayer verliert innerhalb kürzester Zeit bereits den dritten Rechtsstreit in den USA im Rahmen der Glyphosat-Klage. Wird dies nun auch für die Aktionäre gefährlich? Palantir überzeugt Aktionäre mit starken Gewinnsprung.

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Nachdem der deutsche Chemie-Riese Bayer (DE000BAY0017) neun Klagen gegen sich im Rahmen der Glyphosat-Klagewelle gewonnen hat, folgten nun drei Niederlagen aufeinander in kürzester Zeit. Bayer zeigte sich von den Niederlagen unbeeindruckt und legte direkt Klage gegen das Urteil ein. Laut dem Urteil müsste Bayer eine dreistellige Millionensumme an einen Geschädigten zahlen. Die Summe nannte Bayer in einem Statement verfassungswidrig und bezog sich auf mehrere juristische Fehler, die in dem Prozess begannen wurden. Auch die beiden vorhergegangenen Niederlagen plant Bayer anzufechten.

Die Geschworenen in San Diego hatten dem 57-jährigen Kläger eine Summe von 314 Millionen Euro zugesprochen. Dabei setzt sich die Summe aus 7 Millionen Euro Schadenersatz und 307 Millionen Strafschadenersatz zusammen. Allerdings sind solche exorbitanten Summen in Jury-Prozessen in den USA nicht unüblich. Diese Summe wird durch die Richter oftmals deutlich reduziert.

Die Klagewelle gegen Bayer begann bereits im Jahr 2018 mit der Übernahme von Monsanto. Durch die 60 Milliarden US-Dollar teure Übernahme hat Bayer auch den Ärger um den Glyphosat-haltigen Unkrautvernichter Roundup mit übernommen. Bereits im Jahr 2018 folgte in erstes Urteil gegen Bayer in Kalifornien dieses setzte eine Welle von Klagen in Gang. Im Jahr 2020 hat Bayer dann Milliardenschwere-Rückstellungen gebildet und ein Programm gegründet, um den Großteil der Klagen auch ohne Haftungseingeständnis beizulegen.

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Im Rahmen der Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 verkündete Bayer, das mittlerweile 109 000 der 154 000 Ansprüche entweder verglichen worden sein oder die Vergleichskriterien nicht erfüllt. Dennoch beliefen sich die Rückstellungen von Bayer für zukünftige Glyphosat-Klagen zum 31. Dezember des letzten Jahres noch auf rund 6,4 Milliarden US-Dollar.

Während pessimistische Analysten erklärten, dass die Niederlage durchaus signalisieren könnte, dass Bayer einen Großteil der 6,4 Milliarden US-Dollar brauchen könnte, um etwaige Vergleich- oder Strafzahlungen zahlen zu können.

 

Palantir erzielt klares Gewinnplus

 

Pro Aktie erzielte der US-Softwarekonzern Palantir (US69608A1088) ein Gewinn von 0,07 US-Dollar pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte der Gewinn pro Aktie lediglich bei 0,01 US-Dollar pro Aktie gelegen. Im dritten Quartal konnte Palantir einen Umsatz von 558 Millionen US-Dollar erzielen und steigerte damit den Vorjahresumsatz von 478 Millionen US-Dollar deutlich.

Die Aktie des Profiteurs den KI-Hypes gewann am heutigen Tag 16,4 % im Handel an der NASDAQ hinzu und gehörte damit zu den Top-Werten des Tages. Seit Beginn des Jahres konnte der Titel dabei schon atemberaubende 167,35 % zulegen. Allerdings notiert der Kurs des Unternehmens weiterhin bei 16,68 € und damit deutlich unter dem Allzeithoch bei 28 € pro Aktie aus der zweiten Hälfte des Jahres 2021. Die Aktie des Unternehmens kann sich dabei noch nicht wirklich stabilisieren und macht immer wieder mit starken Kurssprüngen auf sich aufmerksam.

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03.11.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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